Sieg vor hohem Besuch

Mit 29:23 (16:11) gewinnt die zweite Hornissengarde gegen die HSG Mutterstadt/Ruchheim.

Nach der beinahe Sensation eine Woche zuvor gegen den Tabellenführer aus Thaleischweiler gingen die Herren 2 auch im fünften Spiel im neuen Jahr ohne Punkte aus der Halle. Der komfortable Abstand zu den Abstiegsplätzen, der sich aus der rekordverdächtigen Hinrunde ergab, ist weg. Die VTVler im Spiel gegen die HSG damit zum Siegen verdammt. All das unter wachsamen Augen von Vaso Goncin. Der ehemalige Allvater der Herren 2 der die (fast) sportliche Truppe noch in der Hinrunde von Sieg zu Sieg peitschte, sah eine hoch konzentrierte Mannschaft. Bereits früh in der Partie gelang es den Gastgebern sich abzusetzen (9:3 10.).

Wenn die VTV-Abwehr mal zu langsam war, gab es ja noch Max Kächele, die Inkarnation eines Stopp-Schilds vereitelte bereits in der ersten Hälfte etliche Gästewürfe. Im Angriff gaben sich die Hornissen ungewohnt treffsicher und konnten sich so immer wieder aus der Schlinge ziehen.

Nachdem Lars Lemmert zum 20:12 flog, sah es nach einer Vorentscheidung aus. Acht Minuten später hatte sich dies bereits geändert, als der bekannte Leistungseinbruch der VTVler innehielt (20:17 44.). Max Kächele im Tor und Markus „Kraftakt“ Nagel legten in den entscheidenden Momenten die Gleise um den Vorsprung wieder ausbauen zu können (22:17 49.). In den letzten Minuten stieg nicht nur der Vorsprung der VTVler, sondern auch der Puls, auf Platz und Tribüne. Erst der Treffer zum 29:21 brachte das Sportstudio Publikum unter Kontrolle. Andre Rebholz schwebte, mit Blick auf Jahrgang und Flugkunst, in Peter Pan Manier über den Platz. Sein Tempogegenstoß schlug im linken oberen Eck ein (59.). Mit 29:23 endete die Partie.

Das nächste Spiel der Hornissen findet am kommenden Sonntag statt. Hier geht es in der Heinrich-Ries Halle gegen den TSV Kandel. Anpfiff ist um 18 Uhr.

Es spielten:

Kächele (Adlerauge mit der Agilität einer Katze), Blum (Siebenmeter-Spickzettel)

Nagel (5 – Vorbild), Schäfer (Tore:5, Rudelbildungen: 1), Gössner (3 – Angriff zum 30. Treffer verweigert), Lemmert L. (3 – abgemacht waren aber 4), Hofmann (3 – treffsicher für mehr Sicherheit), Rebholz (3 und gefühlt noch in der A-Jugend), Heiser ( –  „trifft immer so wenn ich nicht der Trainer bin), Freyer ((nur) 2 – wir sind alle überrascht), Scheiring (2 – auch wenn die Tribüne öfter gejubelt hat), Erlewein (Statistik wie ein deutscher Telekommunikationsanbieter mit Sitz in Montabaur: Tore und Zeitstrafen: 1&1), Palm und Wüst (beide für die Präsenz vor Ort)

HOSSA MUNNREM!